Einige Zeit ist seit dem letzten Bericht vergangen.
Zur Zeit helfe ich Patina auf lvl 85 (was wir auch beinahe geschafft haben), daher verbringe ich weniger Zeit in Guild Wars 2.
Gestern war aber wieder einiges an Zeit und die wurde auch gleich mit spaßigem, kniffligen und zugleich leicht frustrierendem Inhalt gefüllt.
Nein, es waren weder ein schwerer dungeon, noch eines der epischen Welt-Events. Der gestrige Nachmittag stand ganz im Zeichen der Jumping Puzzles. Ganze zehn Stück habe ich gestern bewältigt, von etwa 17 Uhr bis 1 Uhr nachts - natürlich mit etlichen Pausen drin.
Ich loggte gestern auf meine Norn-Waldläuferin und startete in den Schneekuhlenhöhen mit einigen Quests, Events und der persönlichen Story. Beim Erkunden fand ich dann das erste Jumping Puzzle, welches recht einfach und schnell beendet war.
Danach ging es in die Provinz Metrica zu einem Welt-Event - einem großen Feuerelementar. Welt-Events sind große Event-Reihen, welche mit einem großen, mächtigen Bossmonster enden und meistens recht guten Loot bringen. Auch haben diese Events einen speziellen Timer oder finden nur einmal am Tag statt. Mein Bruder hängt zur Zeit gerne beim Zerschmetterer-Event rum, da dieses recht schnell wieder auftaucht (Respawn der Eventkette drei Stunden nach Besiegen des Bosses) und gut zum Leveln geeignet ist.
Nachdem die Gefahr durch den Elementar gebannt war, ging es zum Jump Event in der Provinz. Die drei Adjektive spaßig, knifflig und leicht frustrierend treffen genau das, was dann in der darauffolgenden Stunde passierte. Zu fünft sprangen, fielen und rätselten wir uns über schwebende Steine, welche von Blitzen getroffen oder von eisigen Winden umweht wurden, Ranken, über welche böige Winde fegten und schmale Wurzeln, bei denen genau abgeschätzt werden musste, wie weit man springen konnte. Das ganze führte über vier Ebenen, jede mit einem Portal als Abschluss. Um durch die Portale der ersten drei Ebenen treten zu können, musste man sich vorher auch noch auf diese einstimmen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir es tatsächlich geschafft und jeder war einfach überglücklich.
Nach diesem Erfolg hatte uns das Puzzle-Fieber gepackt, also ging es weiter nach Löwenstein, wo uns gleich 3!!! Puzzles erwarteten. Beim ersten übernahm ich die Führung und leitete einen kleinen Asura erst eine steile Rampe hinunter, dann durch ein Labyrinth, als nächstes durch Gänge voller Stacheln und einen Dark-Room. Beim zweiten Puzzle überkam mich Frust und Ärger über meine eigene Unfähigkeit einfache Sprungpassagen zu meistern. Ich weiß nicht, wie oft ich diese eine Passage springen durfte. Und in den engen Höhlen war Größe und Kameraführung der Norn nicht sehr vorteilhaft.
Das dritte Event war dann eine Wohltat und schnell gemeistert.
Weiter ging es in den Caledon Wald, um dort gleich zwei hintereinander liegende Puzzles zu meistern. Das erste hatte ich schon einmal geschafft und auch das daran anschließende war nach ein paar Versuchen geschafft.
Das nächste Puzzle - oder eher die nächsten beiden Puzzle - waren im Königintal zu finden und recht schnell beendet.
Also weiter ins Charr Anfangsgebiet. Das dortige Puzzle war recht kurz, aber durch die vorherrschenden Fallen sehr gefährlich. Stachel-, Feuer- und Steinfallen kurz hintereinander, dazwischen ein paar Sprungpassagen und am Ende ein kleines Rätsel.
Müsste ich die Puzzles nach Schwierigkeit bewerten, würden Asura und Löwenstein-Brunnen Platz 1 belegen, das Puzzle im Menschengebiet würde auf dem letzten Platz landen.
Als Abschluss der Link zum Asura Jumping-Puzzle, damit ihr nen kleinen Einblick erhaltet:
http://www.youtube.com/watch?v=otauUaxvrlE&feature=plcp