Helle Seite - dunkle Seite?
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 11:06
Was hat es eigentlich mit den Hell-Dunkel-Entscheidungen auf sich? Wofür gibt es welche Sorte Punkte? Ich blick da noch nicht ganz durch. Kiz meinte spontan, es ginge wohl hauptsächlich um moralisch-amoralisch. Aber das scheint mir nicht so zu passen.
Wenn man z.B. die Esseles nimmt: Es gibt dunkle Punkte für die utilitaristische Entscheidung (möglichst viele retten, dafür den Maschinisten und seine Leute in den Weltraum kicken) und helle für die deontologische (auf keinen Fall Unrecht tun, egal wie hoch der Preis ist). Ich finde das gerade an der Stelle ganz gut und differenziert gemacht, denn es ist eine eigentlich gute, starke, idealistische Figur (Botschafterin Asara), die die utilitiaristische Position vertritt, und sie tut das aus Idealismus und ist dabei selbst völlig bereit, sich selbst zu opfern.
Oder Taris, die Rakghul-Questserie. Da hat man mit zwei Questgebern zu tun, die beisammen stehen: eine mit Moral, engagiert, idealistisch, einsatzbereit, und einem gelangweilten, feigen, unmoralischen Typen, der seinen Sold aufbessert, indem er die Leichen von Rakhgul-Opfern plündern lässt und Artefakte stiehlt. Als erkennbar wird, dass die Rakhguls vielleicht intelligent sind. nimmt die "gute" Figur den Standpunkt ein: Man muss sie trotzdem töten, um die Bevölkerung zu retten (dunkel). Der Dieb dagegen tritt nun für sie ein: Wenn sie intelligent sind, darf man sie nicht einfach umbringen (hell).
Einen sicheren Anhaltspunkt hat man wohl im Jedi- bzw. Sith-Kodex (nur so ungefähr dem Sinn nach zitiert):
Es gibt keine Unruhe, es gibt nur Frieden etc...
vs.
Es gibt keinen Frieden, es gibt nur Leidenschaft etc...
Aber das hat ja nicht direkt was mit Moral zu tun, sondern mit der Entscheidung, auf welchem Weg man seinen Zugang zur Macht finden will. Leidenschaft wird von den Jedi nicht als moralisch schlecht bezeichnet, sondern lediglich als hinderlich auf dem Weg des Jedi. Ebenso betrachtet ein Sith Leidenschaftslosigkeit nicht als (allzu) moralisch, sondern als unvorteilhaft.
Also bin ich nicht weiter als vorher - hat jemand Gedanken dazu?
Ich sammle mal hier oben, was wir so zusammentragen.
Mal anfangen zu sammeln...
Leidenschaft
Leidenschaftslosigkeit
Bereitschaft, für sinnvoll/gut erscheinende Ziele andere zu opfern (Skrupellosigkeit, s. Asara)
Bereitschaft, für sinnvoll/gut erscheinende Ziele sich selber zu opfern bzw. Risiken einzugehen
Egoismus, persönliche Macht als Ziel
Altruismus, das Gemeinwohl als Ziel
Stärke als hoher Wert (Schwache werden ausgemerzt bzw. sich selbst überlassen)
Schutz von Leben als hoher Wert (auch bei Feinden: erst reden, dann schießen; Schwache werden geschützt; man versucht, gefallene Jedi zurückzuholen)
Und gerade bei den Revanitern gehört:
Krieg
Frieden
Es sind doch eher Weltansichten, glaub ich, so à la Heraklit - Parmenides.
Wenn man z.B. die Esseles nimmt: Es gibt dunkle Punkte für die utilitaristische Entscheidung (möglichst viele retten, dafür den Maschinisten und seine Leute in den Weltraum kicken) und helle für die deontologische (auf keinen Fall Unrecht tun, egal wie hoch der Preis ist). Ich finde das gerade an der Stelle ganz gut und differenziert gemacht, denn es ist eine eigentlich gute, starke, idealistische Figur (Botschafterin Asara), die die utilitiaristische Position vertritt, und sie tut das aus Idealismus und ist dabei selbst völlig bereit, sich selbst zu opfern.
Oder Taris, die Rakghul-Questserie. Da hat man mit zwei Questgebern zu tun, die beisammen stehen: eine mit Moral, engagiert, idealistisch, einsatzbereit, und einem gelangweilten, feigen, unmoralischen Typen, der seinen Sold aufbessert, indem er die Leichen von Rakhgul-Opfern plündern lässt und Artefakte stiehlt. Als erkennbar wird, dass die Rakhguls vielleicht intelligent sind. nimmt die "gute" Figur den Standpunkt ein: Man muss sie trotzdem töten, um die Bevölkerung zu retten (dunkel). Der Dieb dagegen tritt nun für sie ein: Wenn sie intelligent sind, darf man sie nicht einfach umbringen (hell).
Einen sicheren Anhaltspunkt hat man wohl im Jedi- bzw. Sith-Kodex (nur so ungefähr dem Sinn nach zitiert):
Es gibt keine Unruhe, es gibt nur Frieden etc...
vs.
Es gibt keinen Frieden, es gibt nur Leidenschaft etc...
Aber das hat ja nicht direkt was mit Moral zu tun, sondern mit der Entscheidung, auf welchem Weg man seinen Zugang zur Macht finden will. Leidenschaft wird von den Jedi nicht als moralisch schlecht bezeichnet, sondern lediglich als hinderlich auf dem Weg des Jedi. Ebenso betrachtet ein Sith Leidenschaftslosigkeit nicht als (allzu) moralisch, sondern als unvorteilhaft.
Also bin ich nicht weiter als vorher - hat jemand Gedanken dazu?
Ich sammle mal hier oben, was wir so zusammentragen.
Mal anfangen zu sammeln...
Leidenschaft
Leidenschaftslosigkeit
Bereitschaft, für sinnvoll/gut erscheinende Ziele andere zu opfern (Skrupellosigkeit, s. Asara)
Bereitschaft, für sinnvoll/gut erscheinende Ziele sich selber zu opfern bzw. Risiken einzugehen
Egoismus, persönliche Macht als Ziel
Altruismus, das Gemeinwohl als Ziel
Stärke als hoher Wert (Schwache werden ausgemerzt bzw. sich selbst überlassen)
Schutz von Leben als hoher Wert (auch bei Feinden: erst reden, dann schießen; Schwache werden geschützt; man versucht, gefallene Jedi zurückzuholen)
Und gerade bei den Revanitern gehört:
Krieg
Frieden
Es sind doch eher Weltansichten, glaub ich, so à la Heraklit - Parmenides.