Und genau darum IST sie ja auch gar nicht generell wissenschaftsfeindlich und war es auch nie, sondern nur dann, wenn sie den Kern ihrer Glaubensinhalte oder ihre Macht gefährdet sieht.Ich fand die Wissenschaftsfeindlichkeit der Kirche schon immer ziemlich erstaunlich, so zeigt doch die Wissenschaft immer genauer, welches Wunderwerk Gott da eigentlich erschaffen hat.
Wie schon gesagt...
Ich fände es schade, wenn solche Klischees das Spiel allzu stark bestimmen würden. Eine gewisse Differenziertheit gibt auf Dauer viel mehr Stoff für eine gute Story und ein gutes Spiel.
Stellt euch nur mal vor: zwei reine Klischee-Lager: Wissenschaft und Kirche, diametral einander gegenüberstehend, erz-verfeindet.
Für einen Abend gibt's tolle Knalleffekte und fetzige Diskussionen.
Am nächsten Abend formuliert man etwas um, findet vielleicht noch zwei drei neue aussichtslose Argumente bzw. Beleidigungen...
Am dritten Abend hatte man das alles schon.
Am vierten und den folgenden hat keiner mehr Lust auf das abgestandene Zeug (mir zumindest würde es so gehen).
Wenn dagegen die Streitpunkte konkreter und vielschichtiger sind und die Kontrahenten teilweise gemeinsames, teilweise unterschiedliches Terrain verteidigen, bleibt's spannend (und authentischer).
Besser könnt ich's nicht sagen, das ist sehr gut beschrieben. Nicht umsonst bist du hier der Fachmann für Gebrauchsanweisungen und das Dinge-auf-den-Punkt-BringenHm, ok. Also nicht nur eine X-Achse der Zugangsmöglichkeit des Benutzers sondern auch eine Y-Achse der Komplexität des Gerätes.
Einfach für jedermann, Komplex für privilegierte Kreise.